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Donnerstag, 27. März 2014

Demonstration in Magdeburg ; Wir waren da!

Das landesweite Aktionsbündnis "Grundschule vor Ort" rief am Donnerstag, den 27.03.2014, ab 16 Uhr zu einer  Demonstration vor dem Landtag Sachsen-Anhalt auf.
Wir waren dort!
Unsere kleine Abordnung auf dem Parkplatz in Magdeburg.

Mitten drin im Gewühl. Viele Plakate haben uns begeistert.

Vielen geht es so wie uns. So wie wir geben sie nicht auf.

Die Kinder aus der Hansestadt Werben hatten einen Rap einstudiert, einfach toll. Nach dem gestrigen Beschluss des Gemeinderates tat es gut so viele gute Redner zu hören, Gleichgesinnte zu sehen und zu merken: Es tut sich was in unserem Land. Keine Stimme für Schulschließer sagen wir nun auch, mit Blick auf die Kommunalwahl! In seiner Rede erinnerte der Vorsitzende des Aktionsbündnisses Grundschule vor Ort an die Wahlversprechen der SPD und der CDU, an deren Koalitionsvertrag!

Jetzt erst recht ....wir kämpfen weiter!

Am gestriegen Abend beschloss der Gemeinderat mehrheitlich die Schließung der Grundschule Pouch zum Ende diesen Schuljahres. Gleichzeitig wurden die Klassen der Grundschule Pouch auf die Grundschulstandorte in Friedersdrsdorf und Rösa aufgeteilt, wobei die Klassenverbände zerstört werden und damit für die meisten Schülerinnen und Schüler ein Lehrerwechsel verbunden ist.

Kinderfreundlich sieht anders aus Frau Bürgermeisterin! Wir bleiben dabei, diese Politik ist kinderfeindlich!

Die Gemeinde Muldestausee ist die einzigste Gemeinde im Land Sachsen-Anhalt (von den derzeitigen betroffenen Schulen) die die Klassenverbände zerstört und die Kinder in zwei verschiedene Schulen schickt.

Gleichzeitig wurde gestern Abend sehr klar und deutlich von dem Herrn Schneider geäußert, dass die Schließung der Grundschule Pouch nur der Anfang ist. Es wird langfristig nur zwei Schulen geben.
Dies heißt aber auch, dass die Grundschule Friedersdorf im laufenden Betrieb umgebaut werden muss und das Rösa ebenso geschlossen wird. Durch ein langfristiges Konzept hätte der Ausbau zweier Schulen erfolgen können, bevor man Schulen schließt. Das hat die Gemeinde Muldestausee versäumt. Vielmehr hat man auch jetzt wieder den Eindruck "Wir wurschteln mal darauf los und warten was von oben kommt".

Wieder werden unsere Kinder darunter leiden müssen!

Achja...um die Kinder ging es ja nie, es ging um die Finanzen!

Ging es wircklich um die? 

Ist das wircklich die günstigste Variante?
 


Samstag, 22. März 2014

Zitat aus einem Brief der Bürgermeisterin an das MdB Jan Korte



"Die Gemeinde Muldestausee hat im Auftrag einer im Rat vertretenen Fraktion im Jahr 2011 ein Strategiepapier zur Weiterentwicklung der Grundschulen in der Gemeinde Muldestausee erarbeitet und dem Gemeinderat empfohlen, keine Veränderungen an der Schullandschaft der Gemeinde vorzunehmen. Mindestens über den Schulplanungszeitraum 2014 bis 2019 sollten alle Grundschulen in gewohnter Weise weiter beschult werden. Konkrete Festlegungen zur Aufhebung eines Schulstandortes wurden nicht getroffen, eine Planung über den Zeitraum 2014 bis 2019 hinaus wurde nicht erstellt.
Erst nach 2019 sollte unter Berücksichtigung der Inklusion und der sich ständig ändernden  Gesetzeslage, auch im Hinblick auf Bildungswege in Sachsen-Anhalt, über die Aufhebung eines Schulstandortes nachgedacht werden, wobei aufgrund der Kapazität, der räumlichen Ausrichtung und der Standortfaktoren die Grundschulen Friedersdorf und Gossa als dauerhaft bestandsfähig empfohlen wurden."

Also doch eine Zwei-Standortlösung!

Wir müssen es noch mal deutlich sagen: Unsere Schule stürtzt nicht ein!

Immer wieder hören wir: Warum kämpft Ihr für eine baufällige Schule?

Die Antwort ist einfach: Diese Schule ist nicht baufällig! Sie ist sanierungsbedürftig genau wie andere Schulen auch.

Das letzte Baugrundgutachten stammt aus dem Jahr 2004. Im neuerlichen Gutachten wurde der Baugrund nicht untersucht.

Seit 2004 wissen also unsere Gemeinderäte von den Problemen des Baugrundes. Die Risse traten bereits 2002 auf. Jetzt will man uns erklären, die Schule würde gleich zusammen fallen. Das hat man den Muldensteinern auch bei der Kindertagesstätte Krümmelkiste erzählt. Sie steht immer noch, so wie unsere Schule seit 10 Jahren noch steht! Und warum haben sich unsere Gemeinderäte noch 2011 für vier Schulstandorte eingesetzt, da waren die Probleme doch schon bekannt?

Wir bestreiten nicht, dass wir eine sanierungsbedürftige Schule haben. Aber haben wir im Vergleich zu anderen Standorten die schlechteste? Nein. Es ist ein Schulbau, der auch in Zukunft für inklusives lernen geeignet ist. Die Turnhalle ist über die Straße, die Freisportfläche um die Ecke. Dieses Gebäude kann behinderten gerecht umgebaut werden, z.B. durch anbringen eines Außenfahrstuhles.

Ist es jetzt an der Zeit eine Schule zu schließen? Nein! Weder Gossa noch Rösa, noch Pouch oder Friedersdorf sind soweit her gerichtet, dass Sie die hinzukommenden Schüler einfach so aufnehmen können. Erfolgt der Umbau in Friedersdorf dann im laufenden Betrieb? Will man das den Kindern dort zumuten? Auch in Friedersdorf wird es eng und die Klassen durcheinander gewürfelt.

Wächst unsere Gemeinde zusammen, indem man die Kinder zusammen in die Schule schickt und für die Hortzeit wieder fein in die Ortschaften verteilt? Wohl kaum!

Für eine zukunftsweisende Entscheidung bedarf es mehr als nur ein paar Schülerzahlen und ein Gutachten. Dafür bedarf es einer Vision zur Entwicklung der Schulen in der Gemeinde, dafür bedarf es den Willen und das Engagement dafür. Wir sind bereit, daran mit zu wirken!

Donnerstag, 20. März 2014

Kuchenbasar in der Schule für eine Rettungstreppe


Den Anfang hat in der vorigen Wochen die dritte Klasse gemacht. Am Dienstag dem 11.03. wurde der erste Kuchenbasar durchgeführt. In dieser Woche gestalteten die Kinder der zweiten Klasse am Dienstag, den 18.03,. den Kuchenbasar. So kamen bereits über 250,00 € zusammen. Spitze liebe Kinder!

Samstag, 15. März 2014

Unsere 2. Freitagsdemonstration mit ca. 190 Teilnehmern


Nach einer kurzen Ansprache starteten wir unseren Demonstrationszug durch das Dorf.

Ein passendes Plakat. Warum überhaupt eine Schule schließen? Selbst in der Landes-CDU bahnt sich Widerstand an. Wir sind uns sicher -  ab 2017/18 reden wir über Verbundschulen.
Von der Schule zogen wir mit Paukenschlägen begleitet durch die Krinaer Straße und die Fischergasse zum Dorfplatz zurück.

Zahlreiche Eltern und Schüler reihten sich entlang der B 100 auf.

Jeder hielt sein Plakat, ob Groß ob Klein.

An der Bushaltestelle

Viele waren wieder gekommen um zu zeigen: So nicht!

Auf dem Dorfplatz sammelten wir uns und wieder stiegen unsere Luftballons mit unserem Wunsch "Rettet unsere Schule" in die Lüfte. 
Selbst das Kultusministerium teilte uns mit, dass es Ausnahmen geben kann. Fliegt Ballons - wir wünschen uns, dass der Mut unserer Gemeinderäte so groß ist wie ihr hoch steigt.

Lasst vier Schulen im Dorf! 


Dank allen Organisatoren und allen Ordnern sowie den eingesetzten Mitarbeitern des Ordnungsamtes der Gemeinde und des Landkreises, den Polizeibeamten und nicht zu vergessen allen Autofahrern auf der B 100 für Ihr Verständnis !


Haupt- und Finanzausschuss hat getagt

In der letzten Woche hat der Haupt- und Finanzausschuss der Gemeinde Muldestausee getagt. Mit sechs Ja-Stimmen und einer Nein-Stimme sowie einer Stimmenthaltung empfahl auch dieser Ausschuss die Aufhebung des Grundschulstandortes Pouch.

Warum? Seit dem dieser Gemeinderat besteht hat er sich für den Erhalt aller vier Grundschulstandorte eingesetzt. Warum jetzt dieser Schwenk? Wegen der Schulentwicklungsplanungsverodernung? Wohl kaum. Selbst Gemeinderäte räumen mittlerweile offen und sogar schriftlich ein, dass die Schule nur aus finanziellen Gründen geschlossen wird. Wenn dem so ist, dann sollte man genau rechnen können, denn Pouch wird auf Dauer nicht die teuerste Schule sein.
Warum setzt man nicht weiter auf den Erhalt der vier Schulen bis 2017/18, selbst Rösa kann mit den 54 Schülern eine Ausnahmegenimigung erzielen. Und mal ehrlich, liebe Gemeinderäte, seit 2004 gibt es das Gutachten zum Baugrund der Schule Pouch, das ist 10 Jahre her und es hat Sie bisher nicht interessiert!

Donnerstag, 6. März 2014

Aufruf zur 2. Freitagsdemonstration am 14.03.2014, 16 Uhr, vor der Schule




Unter dem Motto des Aktionsbündnisses "Grundschulen vor Ort "Sachsen-Anhalt wird bunt" rufen der Förderverein Stauseewichtel e.V. und die Elterninitiative Grundschule Pouch zu einer Demonstration für den Erhalt der Grundschule Pouch auf. Gestalten wir gemeinsam unseren Ort bunt und setzen damit ein optisches Zeichen gegen die Schließung der Grundschule Pouch und gegen die Vorgaben der Schulentwicklungsplanungsverordnung des Landes Sachsen-Anhalt 2014. Schmückt alle Eure Häuser / Zäune bunt mit Fähnchen, Bändchen und Transparenten und kommt möglichst bunt zu unserer Demonstration.

Bringt Rasseln und Trillerpfeifen mit.



Wann?           Freitag, 14. März 2014, 16 Uhr 

Wo?               06774 Muldestausee OT Pouch, 
                      An der Schule 8 b 
                      vor der Grundschule

Info: www.stauseewichtel.de
Tel: 015783524378

Die Demonstrationstrecke führt diesmal über die Straße An der Schule, den Seilergraben über die Krinaerer Straße. Dann queren wir die B 100 und gehen die Fischergasse entlang. Am Ende der Fischergasse queren wir wiederum die B 100 um zum Poucher Dorfplatz zu gelangen, wo wir uns wieder entlang der Bundesstraße aufstellen werden um anschließend auf dem Poucher Dorfplatz wieder unsere bunten Ballons aufsteigen zu lassen.

Achtung: Im Bereich des Poucher Dorplatzes gilt für diesen Zeitraum ein Parkverbot. Also bitte stellt Eure PKW wo anders ab.

Der Kampf geht weiter !

Kämpft gemeinsam mit uns um den Erhalt unserer Schule und aller gefährdeten Grundschulen im Land ! 
Unterstützt Kinder und Eltern - denn Kinder brauchen eine starke Stimme!  Lasst die Zerstörung gefestigter Strukturen für unsere Kinder nicht zu, denn sie brauchen Halt!


Wir klagen weiter, auch gegen den Grundsatzbeschluss 206/2013

Unterstützt durch alle Mitglieder der Elterinitiative sind zwei Klagen gegen den Grundsatzbeschluss Nr. 206/2013 beim Verwaltungsgericht Halle anhängig. Aktenzeichen 6A 43/14HAL und 6 A 44/14 HAL.

Erfolgreiche Klage gegen die jetzige Betreungssatzung

In der jetzigen Betreuungssatzung war der Hortbeginn auf 12:30 Uhr festgestetzt, obwohol die Schule bis 13:00 Uhr geht. Die Satzung wurde einfach rückwirkend verabschiedet.Wie kann man Rückwirkend 3 Stunden z.B. bei der Hortbetreuung in Anspruch nehmen?
 Dagegen richtete sich die Klage eines unserer Mitglieder vor dem Verwaltungsgericht Halle unter dem Aktenzeichen 4 A 15/14 HAL.

Letztlich räumte die Gemeinde ein, dass der Beginn der Hortzeit nicht im Einklang mit § 1 Absatz 1 Satz 2 der Verordnung zur Gestaltung der verlässlichen Grundschule vom 16.09.2002 steht und damit die Satzung materielle Mängel aufweist. Durch die Gemeinde wird eine außergerichtliche Einigung angestrebt und angeboten den Änderungsbescheid des Kläger aufzuheben. 




Sozialausschuss 05.03.2014

Am 05.03.2014 tagte der Sozialausschuss und hat mit fünf Ja-Stimmen und einer Nein-Stimme  die Aufhebung des Grundschulstandortes Pouch zum Ende des Schuljahres empfohlen.

Alle Gemeinderäte haben seit 2004 für den Erhalt von 4 Grundschulen gekämpft und haben jetzt im Sozialausschuss die historische Chance verpasst, dies auch weiter zu tun. Die Möglichkeit dazu ist gegeben, denn selbst die Landes-CDU diskutiert nun mehr einen Vorschlag ab 2017 Aussenstellen im Grundschulbereich zu zu lassen. Damit wäre ein Weiterbestand sowohl von Rösa, als auch von Pouch möglich. Beide könnten eine Grundschule mit Aussenstelle bilden. Bis dahin wäre ein Fortbestand der GS Rösa, mit im nächsten Jahr 54 Schülern, laut Suchlentwicklungsplanungsverordnung LSA 2014 weiterhin möglich. WENN MAN DIES WILL!

Wir fragen uns:
Seit 2004 sind die Kosten bekannt, warum schwenkt man jetzt um?
Seit Jahren ist die GS Rösa bestandsgefährdet, auf Grund zu geringer Schülerzahlen und wurde erhalten. Warum geht dies bei Pouch nicht?
Frau Hopfe (Ortsbügermeisterin von Rösa) sagte, es gibt Gemeinderäte die Lesen nicht alle Vorlagen, dies stimmt.

Ich möchte hier aus dem Gutachten zitieren Seite 83 Punkt VII.3 Rösa

"a)b) Sporthalle/ Sportraum - Freisportfläche

In Rösa gibt es keine Sporthalle und keine Freisportfläche.
Hier steht ein Sportraum im Schulgebäude für den Unterricht zur Verfügung...........Der Sportraum entspricht nicht den Forderungen der GUV-SI 8044. Nach neuester Überprüfung ergaben sich folgende Beanstandungen:
  • Parkettboden stark abgenutzt
  • Prallschutz nicht vorhanden
  • nur fürGymnastik o.ä. geeignet
Der Versammlungsraum im Dorfgemeinschaftshaus bietet für den Sportunterricht mehr Raum als der Sportraum der Schule. Aber auch hier sind die notwendigen Sicherheitsvorschriften für den Sportunterricht nicht einzuhalten, da dieser Raum für die Nutzung nicht geplant wurde. Eine Freisportfläche für den Schulunterricht gibt es in Rösa nicht. "

Wer für die Grundschulschließung in Pouch stimmt, der stimmt also auch dafür in Rösa eine Turnhalle im Wert von mindestens 850.000€ zu bauen. Kosten die im Gutachten nicht erwähnt sind.

Dienstag, 4. März 2014

Bundestagsabgeordneter Jan Korte schreibt an die Bürgermeisterin

Bundestagsabgeordneter Jan Korte hat Wort gehalten und unsere Bürgermeisterin angeschrieben. Den Brief dürfen wir mit seiner Zustimmung veröffentlichen.

Samstag, 1. März 2014

Erinnerung an Wahlversprechen der Bürgermeisterin



Zur Demonstration am 29.02.2014 wurde aus der Wahlkampfbroschüre 2009 unserer Bürgermeisterin Petra Döring zitiert, aus diesem Grund stellen wir hier noch mal das betreffende Zitat ein. 


Was hat die Bürgermeisterin bisher von Ihrem Versprechen " Familienfreundliche Betreuung für Kinder" eingehalten?

Der Kindergarten Muldenstein wurde geschlossen.
Derzeit soll die Grundschule Pouch geschlossen werden, obwohl Sie ausreichend Schüler hat.


Kinderfreundlich sieht anders aus!